Am Montag, den 16. Juli trafen sich alle berufsbegleitenden Studierende der EUFH in Köln auf dem Campus zum Get-Together. Gemeinsam mit den Studierenden aus den anderen Studiengängen, den Professoren und Dozenten sowie dem EUFH Mitarbeiterteam gab es so eine schöne Gelegenheit, sich bei Kölsch oder Fassbrause, Frikadellen und weiteren Snacks auszutauschen.
Hier ein paar Impressionen aus der Kölner Cafeteria:
EUFH Master Insight
Am 2. April 2011 starteten die ersten Studierenden mit dem berufsbegleitenden Masterprogramm an der EUFH. Die nächsten zwei Jahre verbringen sie zwei Abende pro Woche und zwei Samstage pro Monat gemeinsam in den Vorlesungen rund um das Thema Marketingmanagement. Erfahrt mehr über die ersten EUFHler, die mit dem Master in See stechen!
Mittwoch, 25. Juli 2012
Zwischen Präsentationen, Hausarbeiten und Klausuren...
Das 3. Semester an der EUFH gestaltet sich auf jeden Fall
abwechslungsreich. Abwechslungsreich insofern, dass wir mit unterschiedlichsten
Prüfungsformen konfrontiert werden, die uns das gesamte Semester über ins
Schwitzen bringen. Vier Präsentationen, eine Hausarbeit und zwei Klausuren -
das ist das Pensum für dieses Semester.
Das Semester
begann mit den Vorlesungen Projektmanagement, Psychologische Theorien für die
Unternehmensführung und mein persönliches Highlight: Neuromarketing. Wusstet
Ihr eigentlich, dass wir 95 % unserer Kaufentscheidungen ganz unterbewusst und
emotional treffen? Nun stellte sich uns die Frage, wie denn dieser unbewusste
Autopilot im Konsumentengehirn funktioniert?! Da gibt es viele
neuro-wissenschaftliche Lösungsansätze, die z.T. bereits bestehende
Sachverstände und Erkenntnisse aufgreifen und diese aus der
"Neuro-Sicht" erklären. Wir haben Micro-Expressionen,
mutli-sensorisches Marketing und Neuro-Tools wie die Limbic Map kennen gelernt.
Aber was war die Kernaussage dieser Vorlesung? Vor allem, dass Neuromarketing
noch am Anfang steht und eine Grundlagenforschung ist, dennoch eine
interessante Ergänzung bei der Gestaltung von Marketingaktivitäten sein kann,
da in Zeiten der Reizüberflutung immer wieder neue Wege gesucht werden müssen,
um den Konsumenten anzusprechen.
In der Vorlesung
Projektmanagement gab‘s dann weniger Theorien und wir haben ein anstehendes
Projekt eines Kommilitonen gemeinsam bearbeitet: Die Erstellung einer neuen
Internetpräsenz. Ganz im Sinne eines Projektstrukturplans wurden Arbeitspakete
und Zuständigkeiten gebildet, sodass jeder im Kurs eine eigene Aufgabe im
Rahmen des Projekts zugeteilt bekam. Nun konnten Netzpläne, Gant-Charts, usw.
erarbeitet werden.
Ein anderes Fach
mit ganz anderen Fragestellungen: Wie verhandelt man eigentlich mit Chinesen?
Oder wie verhalte ich mich in einer aussichtslosen Verhandlung? Was ist zu tun,
wenn mein Verhandlungsgegner unfaire Methoden anwendet? Und wie funktioniert
eigentlich eine Gehaltsverhandlung? Diesen Fragen und sicherlich noch einigen
mehr gehen wir aktuell in der Vorlesung Verhandlungstechniken auf den Grund. In
kleinen Rollenspielen wird das Gelernte sofort angewendet und man könnte bei
einigen meiner Kommilitonen fast denken, dass eine Schauspielkarriere eine
wirkliche Alternative sein könnte, so leidenschaftlich und z.T. auch laut wird
in unserem Vorlesungsraum verhandelt.
Weiter geht‘s in
diesem Semester noch mit Werbepsychologie, Dynamisches Preismanagement und
Distributionsmanagement. Es wird also auch weiterhin nicht langweilig
werden. Und im September stehen dann die letzten beiden Klausuren fürs 3.
Semester an. Langsam kommen schon die ersten Gedanken zur Master Thesis, die ab
April losgehen wird. Ich kann mich also nur wiederholen, es ist Wahnsinn, wie
schnell die Zeit vergeht. In diesem Sinne liebe Kommilitonen: Genießt die
Hochschulferien und bis in drei Wochen wieder auf dem Campus :)
Montag, 12. März 2012
Rückblick 2. Semester
Nun neigt sich auch schon das zweite Semester dem Ende
entgegen und damit feiern wir unser Bergfest! Doch vorher steht in der nächsten
Woche zunächst einmal die Klausurphase an. Nachdem wir in diesem Semester auch
eine Hausarbeit über zwei Vorlesungsfächer schreiben durften, stehen „nur“ noch
4 Klausuren an. Trotzdem eine Menge Lernstoff, den man mal eben zwischen Job
und Vorlesung verarbeiten muss. Aber zuvor wage ich noch einen Blick zurück in
die vergangenen Monate:
Im vergangenen Jahr startete das Semester mit Vorlesungen
wie Marktforschung, Online Marketing und PR + Sponsoring. In diesem Jahr ging
es dann weiter mit dem Kernstück in diesem Semester: Strategische
Marketingplanung. In dieser Vorlesung hat uns Prof. Dr. Knigge den gesamten
Prozess der Marketingplanung näher gebracht. Angefangen haben wir bei
praxisnahen Tools zur externen Umwelt- und Branchenanalyse. Jeder hat schon oft
Porters 5 Forces im BWL Studium gehört, aber wer hat dieses Instrument mal ganz
konkret angewandt? Wir sind die einzelnen Triebkräfte des Branchenwettbewerbs
nach Porter durchgegangen und konnten so die Attraktivität der Branche unseres
Arbeitgebers anhand eines Polaritätenprofils bestimmen. Weiter gings dann mit
der Unternehmensanalyse und daraus resultierend der Ableitung der strategischen
Unternehmensplanung. Mal wieder ein Vorlesungsfach, was mir zeigt, dass
Marketing nicht einfach nur eine Abteilung oder Funktion des Unternehmens ist, sondern
die strategische Grundrichtung und Grundvoraussetzung für alles Handeln
darstellt.
Neben diesen marketingspezifischen Inhalten hatten wir in
diesem Semester auch wieder Vorlesungen aus dem Themengebiet „International Management“.
Besonders interessant war die Vorlesungsreihe „Internationales Recht“ mit dem
Medienanwalt Prof. Dr. Ralf Höcker, der Stars wie Heidi Klum oder Georg
Kachelmann vertritt. Hier wurden uns wichtige Grundlagen im Bereich des
Urheber-, Marken-, Presse- und Lizenzrecht vermittelt. Doch neben den
theoretischen Grundlagen waren vor allem die Praxisbeispiele so interessant und
hilfreich, dass ich die wichtigsten rechtlichen Grundregeln sicher nie wieder
vergessen werde. Schon allein deswegen, weil ich niemals von jemanden wie Prof.
Dr. Höcker angeklagt werden möchte :)
Somit geht ein lehrreiches und auch anstrengendes Semester
zu Ende. Ab April startet dann schon die dritte Runde. Dann gehen wir so
richtig in die Tiefe und haben viele, sehr spannend klingende,
Marketingvorlesungen. Ich bin also gespannt und berichte natürlich fleißig
weiter! Die nächsten 2 Wochen schotte ich mich allerdings vollkommen ab und absolviere die Klausuren, also Daumen drücken!
Montag, 12. Dezember 2011
Pressetanten zu Gast: PR für TV-Formate
Am 30. November waren Eva-Maria Richter und Anne Haas von
der Kölner PR-Agentur „die pressetanten“ zu Gast bei unserem Masterkurs
Marketingmanagement. Sie erzählten unseren Studierenden von ihrem alltäglichen
Job, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für verschiedene TV-Formate des
Privatsenders RTL und VOX sowie den Deutschen Fernsehpreis. Pressetanten? Ja,
sie heißen wirklich so. Pressetante ist ein in der
Branche durchaus geläufiger Begriff und als Name einer Agentur funktioniert er
prima, weil er natürlich im Gedächtnis bleibt, und darauf kommt’s an. Gegründet
wurde die PR-Agentur 2008 von Maren Mossig und Eva-Maria Richter, seit 2010
verstärkt Anne Haas das Team.
Hauptauftraggeber der insgesamt drei Pressetanten sind
private TV-Sender, deren eigene Pressestellen einen Teil der täglich
anfallenden Arbeit für die unterschiedlichsten Formate an Agenturen vergeben.
Neue Formate sind den Sendern und den Produktionsfirmen oft so wichtig, dass
sie dafür ein extra Budget aufmachen und eben die Pressetanten engagieren.
Eines dieser besonders wichtigen Formate ist
"Deutschland sucht den Superstar". Am 7. Januar startet die beliebte
Show in die neunte Runde mit neuen Talenten, einer neuen Jury und einem DSDS-Recall
auf den Malediven. Für die neue Staffel haben sich so viele Kandidaten wie noch
nie zuvor beworben. 35.401 Kandidaten sangen seit August in 33 Städten vor, um
sich zu qualifizieren und Deutschlands neuer Superstar zu werden. Die
Highlights der Castings sind Inhalt der ersten acht Folgen. Die besten 36
Kandidaten fliegen dann zum Recall auf die Malediven, um am Strand unter Palmen
die Jury von sich zu überzeugen. Die besten 15 Kandidaten werden später in der
ersten großen Live Show ums Weiterkommen kämpfen. Danach geht es für die zehn
Besten weiter mit Mottoshows, in denen die Zuschauer per Telefonvoting und SMS
bestimmen, wer der Superstar 2012 wird, der einen Plattenvertrag bekommt und
ein hübsches Sümmchen Geld gewinnt.
Damit die aufwändige Show auch außerhalb des Sendeplatzes
immer im Gespräch bleibt, ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit schon
längst im vollen Gange. Und das geht zum Beispiel so: Wenn Kandidat XY aus
Gütersloh mit von der Partie ist, dann telefonieren die Pressetanten die Gütersloher
Lokalpresse ab, um originelle Geschichten aus dessen Leben direkt vor Ort in
den Medien zu platzieren. Schließlich soll die Show auf jedem Schulhof
Gesprächsthema Nummer 1 werden. Stories über einen 16jährigen Teeny-Kandidaten
versuchen sie in die Bravo zu bringen, ein BWL-Student auf dem Absprung in die
Business-Karriere platzieren sie stattdessen in People-Magazinen. „Für jede
Geschichte gibt’s das richtige Medium“, sagt Eva-Maria Richter.
Ein Aspekt ihrer Arbeit ist es, die Kandidaten auch in ihrem
privaten Umfeld zu zeigen, dies aber immer in Absprache. Bei ihrer Arbeit
nehmen sie viel Rücksicht darauf, was ein Kandidat von seinem Privatleben
preisgeben möchte und was nicht. Sie geben ihm auch jederzeit Rückendeckung
beim ungewohnten Umgang mit den Medien. Auch wenn Show und Kandidaten im
Blätterwald kontrovers diskutiert werden, was ja durchaus keine Seltenheit ist,
stehen die Pressetanten ihren Schützlingen mit Rat und Tat zur Seite, geben Tipps bei ungemütlichen Fragen. „Ganz
wichtig bei unseren Geschichten ist, dass die Kandidaten dabei immer
authentisch bleiben. Anders geht es nicht, denn sonst ist die Glaubwürdigkeit
schnell dahin“, betont Anne Haas. Die Pressetanten betreuen die Kandidaten, bis
sie entweder aus der Show fliegen oder gewonnen haben. Danach stellt ihnen RTL
eine andere Agentur zur Seite, die sie bei Presse- oder Jobanfragen begleitet.
Die drei Pressetanten können in der Regel drei TV-Formate
parallel betreuen. Momentan arbeiten sie zum Beispiel auch für „Bauer sucht
Frau“ oder „Das Supertalent“, aber auch den Deutschen Fernsehpreis und Stiftung
„RTL – Wir helfen Kindern”. Einen typischen Arbeitsablauf gibt es dabei nicht.
Die Aufgaben reichen vom Schlagzeilen lesen – schließlich müssen die drei immer
aktuell wissen, worüber gerade gesprochen wird – über das Schreiben von Texten,
das Erstellen von sogenannten Presse-Clippings,
die Akquise von Interviewterminen für Kandidaten bis hin zu Gesprächen
mit Journalisten, vom Wirtschaftsredakteur bis zum Klatschreporter. „Das Tolle an
unserem Job ist, dass kein Tag dem anderen gleicht“, sagt Eva-Maria Richter.
Und wie wird man nun Pressetante? Eine Möglichkeit ist
natürlich, an der EUFH Marketingmanagement zu studieren, aber einen typischen
Weg dorthin gibt es nicht, wie auch die Lebensläufe unserer beiden Gäste
zeigen. Eva-Maria Richter ist gelernte Bankkauffrau, hat BWL studiert und
beispielsweise bei Planet Hollywood, RTL Newsmedia oder beim Club Bertelsmann
im PR-Bereich gearbeitet. Ganz anders Anne Haas. Sie hat Anglistik und Medienwissenschaften
studiert und danach ein Volontariat in einer Kölner Agentur gemacht, wo sie
auch schon TV Formate betreute und im Künstlermanagement arbeitete. Bevor sie
schließlich Pressetante wurde, war sie als Presseredakteurin bei der Büro
Berlin Medienagentur tätig.
Renate Kraft
- Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit EUFH -
Dienstag, 6. Dezember 2011
Marktforschung ganz praktisch
Im 2. Semester hören wir gerade die Vorlesung Marktforschung
und –analyse. Was sich der ein oder andere vielleicht sehr theoretisch
vorstellt, ist bei uns zum Glück sehr praxisbezogen. Wir führen eine Befragung
zu Verbrauchermärkten für einen der ganz großen Player im Lebensmittelhandel durch.
Verbrauchermärkte sind großflächige Geschäfte wie real, toom oder Kaufland, in
denen es neben dem Food-Bereich viele andere Artikel wie Textil-, Elektronik-
oder Drogerieartikel (non-food) gibt.
Die EUFH und der Einzelhändler stehen am Anfang einer
Forschungskooperation und möchten gemeinsam das Verhalten von Konsumenten erforschen.
Die zu erforschende Verbrauchermarktkette mit mehr als 50 Standorten in
Deutschland, möchte ihr Sortiment anhand einer Analyse des Einkaufsverhaltens
der Konsumenten optimieren. Neben der Untersuchung des generellen
Einkaufsverhaltens der Befragten bei Verbrauchermärkten soll herausgefunden
werden, was bei der Wahl eines Verbrauchermarktes wichtig ist bzw. welche Anforderungen
Konsumenten an einen Verbrauchermarkt stellen. Dafür haben wir verschiedene
Mindmaps in einem Brainstorming erstellt, die die unterschiedlichen
Anforderungen und Problemstellungen beantworten sollen. Anhand dieser Mindmaps
konnten unsere Professoren einen Kundenbefragungsbogen erstellen, mit dem die
Befragung in den Verbrauchermärkten durchgeführt wird.
In den nächsten Wochen wird nun die Kundenbefragung stattfinden
und wir sind gespannt auf die Ergebnisse, die wir anhand der gelernten Methoden
aus Statistik (1. Semester) auswerten können. Mit SPSS, einer Statistik- und Analysesoftware,
lassen sich dann unkompliziert Interpretationen der Befragung ableiten. So
verknüpfen wir nicht nur das Wissen aus den letzten beiden Semestern, sondern
wenden dieses sogar auf eine praktische Fragestellung an. Wer hätte gedacht,
dass wir noch einmal Mittelwertvergleichstest, Regressionsanalysen,
Chi-Quadrat-Tests und Varianzen benötigen, aber diese Dinge scheinen uns wohl
nie loszulassen…
Donnerstag, 10. November 2011
Unsere Crew - part two
Sebastian aus Frechen
Geburtsdatum: 16. August 1988

Warum Master: Ich bin davon überzeugt, dass es nicht von Nachteil ist, sich neben der Arbeit weiter fortzubilden, dazuzulernen und, falls möglich, einen höheren Abschluss zu erlangen. Ich verspreche mir durch das Studium vertiefte und erweiterte Fähigkeiten und Kenntnisse zum beruflichen Erfolg. Mit dem Studiengang Marketingmanagement erlerne ich marktorientierte Unternehmensführung und erweitere meine industrielastige Basis um marketingspezifische Inhalte.
Mit welchem Schiff steche ich in See? Mit einer großen Segelyacht, die mich dahin treibt, wo der Wind mich hinführt, ohne das Ziel und den Kurs aus den Augen zu verlieren. Vielleicht mal in einer schönen Bucht vor Anker gehen und nicht nur stur den nächsten Hafen ansteuern.
Was darf dabei nicht fehlen und warum? Neben meinem Laptop/Tablet und meinem Handy als Kontakt zur Außenwelt natürlich auch meine Familie und ganz besonders meine Freundin, die mich bei diesem Vorhaben unterstützen und einen Ausgleich, sowie Ablenkung zum anstrengenden berufsbegleitendem Studium bieten.
Dienstag, 4. Oktober 2011
Rückblick 1. Semester
Voller Elan und Tatendrang starteten wir im April mit unserem ersten Semester an der EUFH. Ich war ganz schön gespannt, wie anstrengend es sein wird, wie viel Zeit alles in Anspruch nimmt und ob ich das alles mit meinen Verpflichtungen im Job vereinbaren kann. Jetzt – sechs Monate später – haben wir schon unser erstes Semester geschafft und warten gespannt auf die Klausurergebnisse unserer ersten Klausurphase… wie die Zeit doch vergeht!
Doch nun erst einmal auf Anfang: Unsere erste Vorlesung im Masterstudium nannte sich „Internationale Wirtschaft“. Was für ein Start! Geballter, härter und schwieriger hätte es nicht losgehen können. Mit den Worten: „Die Klausur wird schwer und Sie werden nicht alles richtig beantworten“, wurden wir nach der letzten Vorlesung verabschiedet…welch eine Motivation. Aber dafür weiß ich mittlerweile, was zu tun ist, wenn ich Käse und Wein tauschen möchte. Kernessenz der Vorlesung: Mit Welthandel stellen sich alle besser und wir steigern den Wohlstand. Was will man mehr?! Weiter im Programm ging es mit Diversity Management, denn wer weltweit handeln will, benötigt auch die interkulturelle Kompetenz, mit der ganzen Welt Geschäfte abwickeln zu können. Chinesen, Japaner, Amerikaner, Russen oder Italiener – wir sind für alle Nationen vorbereitet.
Dann ging es weiter mit dem Kernstück des 1. Semesters: Die Vorlesung Markenmanagement bei Prof. Dr. Knigge. Es ist ganz schön spannend zu sehen, wie man selbst durch das Image von Marken beeinflusst wird – auch wenn man immer denkt, man selbst ist nicht davon betroffen. Bei einem Test, bei dem wir an zwei Taschentüchern mit unterschiedlichem Parfüm gerochen haben, hat den meisten von uns „Kölnisch Wasser 4711“ besser gefallen als „Chanel No. 5“. Hätten wir vorher gewusst, um welche Marken es sich handelt, wäre das Ergebnis sicher zugunsten Chanel No. 5 ausgefallen. Allein durch das gute Image der Marke (und anscheinend ganz unabhängig vom Duft, denn der war schrecklich) werden die Konsumenten zum Kauf motiviert.
Neben weiteren Vorlesungen, die unsere fachlichen Kompetenzen entlang des Marketingprozesses vertieften, hatten wir Fächer der so genannten Methodenkompetenz. Was unbeliebt und schwerfällig klingt, hat mir aber großen Spaß gemacht: Entscheidungsanalyse und Statistik. In der Vorlesung Entscheidungsanalyse haben wir gelernt, wie strukturell Entscheidungsfindung funktionieren kann. Besonders interessant war der Exkurs über das Ziegenproblem nach Monty Hall. Einige kennen die Problematik sicher aus „Geh aufs Ganze“ und dem legendären „Zonk“:
„Nehmen Sie an, Sie wären in einer Spielshow und hätten die Wahl zwischen drei Toren. Hinter einem der Tore ist ein Auto, hinter den anderen sind Ziegen. Sie wählen ein Tor, sagen wir, Tor Nummer 1, und der Showmaster, der weiß, was hinter den Toren ist, öffnet ein anderes Tor, sagen wir, Nummer 3, hinter dem eine Ziege steht. Er fragt Sie nun: 'Möchten Sie das Tor Nummer Zwei?' Ist es von Vorteil, die Wahl des Tores zu ändern?“
Dieser und vieler weiterer Fragen sind wir in den letzten sechs Monaten auf den Grund gegangen. Trotz der späten Uhrzeit unter der Woche und der langen Vorlesungszeit an den Samstagen haben wir uns ziemlich tapfer geschlagen. Ich hoffe, dass die Klausurergebnisse dies bestätigen werden…. Und nun geht’s auf ins 2. Semester – Schiff Ahoi!!!
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