Mittwoch, 25. Juli 2012

Zwischen Präsentationen, Hausarbeiten und Klausuren...


Das 3. Semester an der EUFH gestaltet sich auf jeden Fall abwechslungsreich. Abwechslungsreich insofern, dass wir mit unterschiedlichsten Prüfungsformen konfrontiert werden, die uns das gesamte Semester über ins Schwitzen bringen. Vier Präsentationen, eine Hausarbeit und zwei Klausuren - das ist das Pensum für dieses Semester. 

Das Semester begann mit den Vorlesungen Projektmanagement, Psychologische Theorien für die Unternehmensführung und mein persönliches Highlight: Neuromarketing. Wusstet Ihr eigentlich, dass wir 95 % unserer Kaufentscheidungen ganz unterbewusst und emotional treffen? Nun stellte sich uns die Frage, wie denn dieser unbewusste Autopilot im Konsumentengehirn funktioniert?! Da gibt es viele neuro-wissenschaftliche Lösungsansätze, die z.T. bereits bestehende Sachverstände und Erkenntnisse aufgreifen und diese aus der "Neuro-Sicht" erklären. Wir haben Micro-Expressionen, mutli-sensorisches Marketing und Neuro-Tools wie die Limbic Map kennen gelernt. Aber was war die Kernaussage dieser Vorlesung? Vor allem, dass Neuromarketing noch am Anfang steht und eine Grundlagenforschung ist, dennoch eine interessante Ergänzung bei der Gestaltung von Marketingaktivitäten sein kann, da in Zeiten der Reizüberflutung immer wieder neue Wege gesucht werden müssen, um den Konsumenten anzusprechen. 

In der Vorlesung Projektmanagement gab‘s dann weniger Theorien und wir haben ein anstehendes Projekt eines Kommilitonen gemeinsam bearbeitet: Die Erstellung einer neuen Internetpräsenz. Ganz im Sinne eines Projektstrukturplans wurden Arbeitspakete und Zuständigkeiten gebildet, sodass jeder im Kurs eine eigene Aufgabe im Rahmen des Projekts zugeteilt bekam. Nun konnten Netzpläne, Gant-Charts, usw. erarbeitet werden.

Ein anderes Fach mit ganz anderen Fragestellungen: Wie verhandelt man eigentlich mit Chinesen? Oder wie verhalte ich mich in einer aussichtslosen Verhandlung? Was ist zu tun, wenn mein Verhandlungsgegner unfaire Methoden anwendet? Und wie funktioniert eigentlich eine Gehaltsverhandlung? Diesen Fragen und sicherlich noch einigen mehr gehen wir aktuell in der Vorlesung Verhandlungstechniken auf den Grund. In kleinen Rollenspielen wird das Gelernte sofort angewendet und man könnte bei einigen meiner Kommilitonen fast denken, dass eine Schauspielkarriere eine wirkliche Alternative sein könnte, so leidenschaftlich und z.T. auch laut wird in unserem Vorlesungsraum verhandelt. 

Weiter geht‘s in diesem Semester noch mit Werbepsychologie, Dynamisches Preismanagement und Distributionsmanagement. Es wird also auch weiterhin nicht langweilig werden. Und im September stehen dann die letzten beiden Klausuren fürs 3. Semester an. Langsam kommen schon die ersten Gedanken zur Master Thesis, die ab April losgehen wird. Ich kann mich also nur wiederholen, es ist Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. In diesem Sinne liebe Kommilitonen: Genießt die Hochschulferien und bis in drei Wochen wieder auf dem Campus :)

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